Delegation aus der Türkei: Erfahrungsaustausch

Informationstechnik und Hauswirtschaft präsentieren sich Gästen aus der Türkei

Delegation aus Antalya besuchte das Berufskolleg Dinslaken

Von Gabriele Fengels
presse@bkdin.de

Besonders der gut ausgestattete Unterrichtsbereich Informationstechnik hatte es den beiden aus der Türkei angereisten Lehrern Süleyman Cinar und Onur Gündogan und ihren sechs Schülerinnen und Schülern angetan. Fachlehrer Erkan Atlas und Schüler der Höheren Berufsfachschule für Informationstechnik stellten Inhalte und Methoden des Unterrichts anschaulich vor und beantworteten viele interessierte Fragen.

Zuvor hatten Schulleiter Florian Eckert und die Europabeauftragten Susanne Schoel und Norbert Beck die Gäste herzlich in Empfang genommen. Herr Eckert betonte in seinen einleitenden Worten, dass Auslandsaufenthalte Menschen positiv verändern, Kooperationen insofern stets wünschenswert seien, um insbesondere Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, wertvolle Erfahrungen in einer fremden Kultur zu sammeln und sich mit Gleichaltrigen auszutauschen. Auch für Lehrerinnen und Lehrer sei es sinnvoll, ein anderes als das eigene Schulsystem „von innen“ kennenzulernen.

Und so ging es im folgenden Gespräch vor allem auch um die Unterschiede zwischen der beruflichen Schulbildung in Deutschland und der Türkei. Die Gäste berichteten vom Aufbau der heimischen Ausbildung zum Koch/ zur Köchin, die eine dreijährige schulische Phase sowie ein Jahrespraktikum umfasst. Das Einstiegsalter der Schülerinnen und Schüler liegt dabei bei 14-15 Jahren.

Neben den beiden angehenden Köchinnen, die derzeit ein Praktikum in Dorsten absolvieren, waren auch vier IT-Schülerinnen und Schüler gern bereit, von ihrem schulischen Alltag in der Türkei zu berichten.

Norbert Beck zeigte den Gästen Aufbau und Inhalt der Website des Berufskollegs und berichtete von besonderen Aktionen wie der Teilnahme an der „Talentmetropole Ruhr“ und des „Rhine Clean Ups“. Besonders beeindruckt war man von der Spendenaktion zugunsten der Erbebenopfer in der Türkei und Syrien.

Die Kooperationspartner verabschiedeten sich nach dem mehrstündigen lebhaften Austausch mit Ausblick auf die Fortsetzung der gegenseitigen Besuche und weitere Kooperationen.

Fen, 11/23