Corinna Drechsler: Als Auszubildende im Praktikum in Wales

Mein Auslandspraktikum in Wrexham am Coleg Cambria vom 29.9. bis 13.10.2018

Hallo, mein Name ist Corinna Drechsler und ich mache zz. eine Ausbildung zur Bächereifachverkäuferin.

Ich war vom 29.9. bis zum 13.10.2018 in Wrexham am Coleg Cambria und habe dort ein Auslandspraktikum gemacht. Das Praktikum wurde mir dank Erasmus+ und „Arbeit und Leben“ ermöglicht. Diese Chance habe ich genutzt, um meine Englischkenntnisse zu verbessern, einen Einblick in das Arbeitsleben und in die Kultur zu bekommen. Vorbereitet habe ich mich für das Praktikum, indem ich englische Serien geschaut habe und alltägliche Situationen in Englisch durchgegangen bin und aufgeschrieben habe.

In der Nacht und auch einige Tage vor dem Abflug war ich schon sehr nervös, aber in einem positiven Sinne. Eine kleine Befürchtung war, dass meine Englischkenntnisse für den Arbeitsalltag nicht ausreichen würden. Aber weit gefehlt: Ich wurde super harmonisch ins Team aufgenommen und die Verständigung wurde von Stunde zu Stunde besser. Der Bereich, in dem ich den Einblick hatte, waren die Schulküche und der Coffee Shop. Dort durfte ich zusammen mit dem Team täglich die Frühstücks- und Mittagsgerichte zubereiten und in der Theke präsentieren, damit die Schüler, Studenten und Lehrer eine vielfältige Auswahl hatten.

Corinna Drechsler und Florian Löser (Bildmitte) mit Corinnas Team in der Kantine. Betreuung durch Jayne Lloyd (ganz links) und Erasmus+ Koordinatorin Natalie Roberts (ganz rechts)

Der Eingangsbereich des Coleg Cambria. „Derbynfa“ ist „welsh“ (walisisch) und bedeutet wie „Reception“ auf Deutsch „Empfang“.

Speisesaal der Kantine des Coleg Cambria

Theke der Kantine des Coleg Cambria

Viele Tätigkeiten durfte ich schon nach ein paar Tagen komplett alleine erledigen, was mich sehr gefreut hat. Das Team hat mir das Vertrauen geschenkt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon überzeugt sind, dass ich es alleine schaffe. Bei kleineren Verständigungsproblemen, die ab und zu mal vorkamen, half man sich mit Umschreibungen der Situationen oder auch – wie man es sprichwörtlich kennt – „mit Händen und Füßen“.  Diese Erfahrung war für mich ein großer Schritt, und ich nehme viel Neues auch für meine Persönlichkeit mit und würde solche Chancen immer wieder nutzen.