Kooperation mit der Westfälischen Hochschule Bocholt

Student*in für einen Tag: Praktische Studienorientierung in Hörsaal und Labor

Langjährige Kooperation zwischen Berufskolleg Dinslaken und Westfälischer Hochschule Bocholt wurde nach langer Corona-Pause wieder aufgenommen

Von Gabriele Fengels
presse@bkdin.de

Was kann man beim Bau eines Brückenmodells vom Aufbau der menschlichen Knochen lernen? Wie lässt sich ein Schweißroboter steuern? Wie baut man ein Miniatur-Fernsehgerät? So spannend sind die Fragen, mit denen sich Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Dinslaken im Rahmen eines ganztägigen Besuchs in der Westfälischen Hochschule in Bocholt praktisch beschäftigen durften. Bionik, Robotik und CNC-Technik waren dabei nur einige der Inhalte, die auf dem abwechslungsreichen Programm zur Studienorientierung standen.

Als gute Bekannte wurden die Oberstufen der Höheren Berufsfachschule für Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Informationstechnik in Begleitung ihrer Klassenlehrerin Kerstin Xhebexhia und ihres Klassenlehrer Wolfgang Eller im großen Hörsaal der Hochschule zu Kick-off und Kurzvortag begrüßt. Studienberaterin Vanessa Schardt war bereits im September diesen Jahres mit einer speziell auf den Bildungsgang zugeschnittenen Studienberatung am Berufskolleg. Die Kooperation zwischen den beiden Bildungseinrichtungen besteht seit vielen Jahren. Insbesondere im Rahmen des Programms „Ingenieur plus Lehrer“ gab es vor der Unterbrechung durch die Pandemie regelmäßige Austauschtreffen und verschiedene Formate zur Studienorientierung.

Eine Führung durch Maschinenbau- und Elektrotechnik-Labore, kniffelige Workshops, eine Mathematik-Vorlesung und nicht zuletzt das gemeinsame Essen in der Mensa – all diese Bausteine machten aus dem Besuch ein informatives und motivierendes Erlebnis für die angehenden Fachabiturientinnen und Fachabiturienten.

Regelmäßig einmal pro Schuljahr werden die bewährten Veranstaltungen in Zukunft wieder stattfinden. Eine Kooperation zwischen Berufskolleg und Hochschule, die nicht nur vom Austausch auf theoretischer Ebene lebt, sondern ganz hautnah praktische Erfahrung dorthin bringt, wo sie zunehmend gefordert ist, nämlich in den Kreis motivierter und Orientierung suchender zukünftiger Gestalterinnen und Gestalter.

FEN, 12/23