Schüler:innenaustausch in der französischen Partnerstadt Agen
Wachsen an neuen Herausforderungen
Aufenthalt in Agen: Notizen aus dem Tagebuch der Europa-AG
Sonntag, 11.5.
Wir sind gut in Agen angekommen. Um 11 Uhr ging es von Duisburg aus nach Paris und dann weiter nach Agen. Eine nette Delegation des Städtepartnerschaftsvereines hat uns bei unserer Ankunft um 22 Uhr begrüßt und uns zu unseren Apartments begleitet. Martine hat eine Gastfamilie in Foulayronnes gefunden und wurde von ihrer Gastmutter Madame Sauce abgeholt. Morgen werden wir erst einmal Agen kennen lernen.
Montag, 12.5.
Heute haben wir eine beeindruckende Stadtführung durch Agen mit Olivier Garros vom Städtepartnerschaftsverein gemacht. Anschließend wurden wir von der Stadt von Jean-Marie NKollo begrüßt und durften Spezialitäten aus Agen probieren. Besonders die Pflaumen aus Agen sind ja berühmt.
Danach haben wir mit Olivier schon einmal die einzelnen Betriebe besucht, in denen wir morgen arbeiten werden.
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, 13. bis 15.5.
Wir haben in unseren Betrieben gearbeitet, jeder in einem anderen Salon. Wir wurden total freundlich aufgenommen. Was haben wir in den Betrieben gemacht? Waschen, Fönen, an Übungsköpfen arbeiten, Kopfmassage, Handmassage und natürlich haben wir viel zugeschaut um zu sehen, was in unseren jeweiligen Salons in Frankreich anders gemacht wird.
Dienstagabend hatten wir das Glück, noch Karten für ein Konzert mit dem Pianisten Marco Poingt aus Agen zu bekommen. Es war grandios.
Donnerstagabend besuchten wir einen Kurs von Michaéla im Maison de L Èurope. Sie unterrichtet Agenesen, die Deutsch lernen möchten. Wir haben mit ihnen Rollenspiele zum Thema Kundenempfang und Beratung beim Friseur durchgeführt. Bei unserem Begriff „Pony“ hatten sie natürlich immer nur das Pferd im Kopf. Es war sehr lustig.
Freitag,16.5.
Wir haben eine Schule der Groupe Alternance Agen, eine führende Hochschuleinrichtung der Lot-et-Garronne, besucht.
Hier stand das Thema „Was ich bedenken muss wenn ich ein Gewerbe eröffnen will“ im Fokus des gemeinsamen Unterrichts. Dabei ging es – wie bei uns im Unterricht – um Öffnungszeiten, Angebot, Werbung, Ausstattung.
Wir besuchten anschließend das Weingut der Präsidentin des Städtepartnerschaftsverein Dinslaken/Agen und halfen ein bisschen in ihrem Weinberg. Das ist echt viel Arbeit, aber man ist an der frischen Luft. Gott sei Dank schien die Sonne und wir hatten blauen Himmel.
Abends wurden wir eingeladen, am wichtigen Rugbyspiel SU-Agen gegen Stade Montois teilzunehmen.
Agen kämpfte gegen den Abstieg und gewann 45 zu 13. Ein voller Erfolg, der anschließend mit einem großen Feuerwerk gefeiert wurde.
Samstag,17.5.
Wir haben noch einmal in den Betrieben gearbeitet und hatten dann Zeit zu packen und noch einige Geschenke für zu Hause einzukaufen.
Sonntag, 18.5
Um 9:30 Uhr war Abfahrt, wieder über Paris nach Hause. Es war eine tolle Zeit und alle würden nächstes Jahr sofort wieder mitfahren.
Unser Fazit
Jeder sollte die Erfahrung eines Praktikums im Ausland machen, da diese Herausforderung für die eigene Zukunft wichtig ist: Auf Leute zugehen, neue Arbeitsweisen und Verhaltensweisen kennenlernen, akzeptieren und sie eventuell übernehmen. Wir konnten viel mitarbeiten, haben uns entwickelt, sind erwachsener geworden. Auch die Gastfamilien waren klasse!
Wir möchten uns ganz herzlich bei den Mitgliedern des Städtepartnerschaftsverein aus Agen, Olivier Garros, Bertrand und Sylvie Thille, Julia Löwenthal, Ursula Marques, Ulla Moya, Christian Blanchard und Mitgliedern der Stadt, Nicolas Castet und Jean-Marie NKollo, für die tolle Organisation und Begleitung bedanken.
Finanziell unterstützt und organisiert wurde der Austausch von der Organisation
„Arbeit und Leben e. V.“
SOE, 06/2025
Sie haben Interesse an einem Auslandspraktikum mit der Europa-AG? Weitere Informationen finden Sie hier: Europa-AG – Auslandspraktika